Bürgergespräch in der Johannes Kapelle Plockhorst

Vor 35 Gästen regte Ortbürgermeister Rolf Kobbe eine Beteiligung von Wehnsen und Eickenrode an den von Plockhorster Bürgern angeregten Zukunftsgesprächen.

Joachim Freund präsentierte die Bevölkerungsentwicklung des Ortes Plockhorst und erläuterte die Auswirkungen des demografischen Wandels und der aktuellen Landflucht aller Altersstufen. Wehnsen, Eickenrode und Plockhorst haben anderen Orten der Gemeinde Edemissen gegenüber durch die nördliche Randlage im Landkreis Wettbewerbsnachteile. Als Vorgehensweise zur Festlegung von Maßnahmen zugunsten der Entwicklung unserer Dörfer wurde vom Organisationsteam ein Vorgehen in drei Schritten beschlossen: Analyse „Wo sind wir?“, Zieldefinition, Umsetzung.

Auch Norbert Ahlers begrüßte ein gemeinsames Vorgehen der zum Schulstandort Plockhorst gehörenden Dörfer Eickenrode, Wehnsen und Plockhorst, um die Orte attraktiv zu gestalten und Schule und Kindergarten zu erhalten. Als Problem der Infrastruktur sah Ahlers den Öffentlichen Personennahverkehr. Herr Ahlers betonte, dass ein großer Pluspunkt der Gemeinde Edemissen die hohen Ausgaben für die Kindertagesstätten und Grundschulen mit dem Ganztagsangebot seien. Ortsbürgermeister Kobbe merkte an, dass die Bürger wieder wie noch in den 1970er Jahren vor der Gebietsreform mehr Eigeninitiative zeigen müssten und selbst Ideen entwickeln und aktiv werden müssten.
Joachim Freund wies darauf hin, dass Sinn und Zweck dieses Arbeitskreises wäre, die Eigeninitiativen zu fördern und nicht auf Maßnahmen der politischen Gremien zu warten, da hierfür in Zukunft keine Mittel mehr vorhanden sein werden. Die Politik könnte nur durch die Maßnahmen der Bürger darauf aufmerksam gemacht werden, dass hier die Gemeinschaft von drei Orten aktiv die positive Entwicklung der Dörfer vorantreiben wird und deshalb auch mit Mitteln versorgt werden muss.

 

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